Lederpflege: Worauf Sie bei den Inhaltsstoffen achten sollten

02.03.2024 17:26 33 mal gelesen Lesezeit: 11 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Vermeiden Sie Produkte mit aggressiven Lösungsmitteln, die das Leder austrocknen können.
  • Suchen Sie nach Inhaltsstoffen wie Bienenwachs oder Lanolin, die das Leder natürlich nähren und schützen.
  • Prüfen Sie, ob der Pflegebalsam keine Farbstoffe enthält, die die Farbe Ihres Leders verändern könnten.

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Einleitung: Warum die richtige Lederpflege so wichtig ist

Leder ist ein natürliches Material, das für seine Langlebigkeit und Robustheit geschätzt wird. Doch genau wie unsere Haut benötigt auch Leder Pflege, um seine Schönheit und Geschmeidigkeit über Jahre hinweg zu bewahren. Diese Pflege sollte jedoch bewusst erfolgen, denn die Auswahl des richtigen Lederpflegeproduktes kann über die Gesundheit und das Erscheinungsbild Ihres Leders entscheiden.

Die Inhaltsstoffe in Lederpflegeprodukten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie bestimmen, wie gut das Produkt reinigt, schützt und das Leder nährt. Aber nicht alle Inhaltsstoffe sind gleich gut für Ihr Leder. Einige können sogar mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie verstehen, welche Inhaltsstoffe förderlich sind und welche Sie meiden sollten.

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Die richtige Lederpflege sorgt nicht nur dafür, dass Ihr Lederprodukt langlebiger und widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse wird. Sie bewirkt auch, dass das Material atmungsaktiv bleibt und im Laufe der Zeit eine attraktive Patina entwickeln kann. Zudem kann eine verantwortungsbewusste Auswahl von Pflegeprodukten auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem auf schädliche Chemikalien verzichtet wird. Achtung bei der Auswahl Ihrer Lederpflegeprodukte zahlt sich also in mehrfacher Hinsicht aus.

Die Grundlagen der Lederpflege: Inhaltsstoffe verstehen

Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Lederpflegeprodukten sind maßgeblich von ihren Inhaltsstoffen bestimmt. Um die Eigenschaften des Leders nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig zu erhalten, ist es essenziell, die Zusammensetzung der Pflegeprodukte zu verstehen. So gibt es verschiedene Kategorien von Substanzen, die in Lederpflegemitteln enthalten sein können:

  • Feuchtigkeitsspender: Diese Inhaltsstoffe versorgen das Leder mit notwendiger Feuchtigkeit.
  • Nährstoffe: Ähnlich wie Vitamine für die Haut, fördern diese Bestandteile die Geschmeidigkeit des Leders.
  • Schutzkomponenten: Sie bilden eine Barriere gegen Umwelteinflüsse und beugen Schäden vor.
  • Reinigungsstoffe: Hiermit wird angesammelter Schmutz entfernt, ohne das Leder zu strapazieren.
  • Konservierungsstoffe: Diese Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass die Lederpflegeprodukte länger haltbar bleiben.

Wichtige Eigenschaften eines guten Lederpflegeproduktes sind die Verträglichkeit mit dem Leder sowie eine milde, aber effektive Reinigungs- und Schutzformel. Bevorzugen sollten Sie Produkte, deren Inhaltsstoffe klar deklariert und idealerweise auf unnötige Zusätze verzichten. Denn was für das Leder nicht nötig ist, sollte auch nicht enthalten sein, um das Risiko von Verfärbungen, Austrocknen oder Rissen zu minimieren.

Es ist auch ratsam, sich über die individuellen Bedürfnisse des Leders und die Eignung verschiedener Inhaltsstoffe bei verschiedenen Lederarten zu informieren. So bedürfen Glatt- und Rauleder oft unterschiedlicher Pflegestoffe, um ihren spezifischen Anforderungen gerecht zu werden. Ihre Entscheidung für das richtige Lederpflegeprodukt sollte daher sowohl die Art des Leders als auch den angebotenen Schutz und die Pflegequalität des Produkts berücksichtigen.

Vor- und Nachteile von Inhaltsstoffen in Lederpflegeprodukten

Inhaltsstoff Vorteile Nachteile
Natürliche Öle
  • Pflegt und konditioniert das Leder
  • Verleiht dem Leder einen natürlichen Glanz
  • Kann helfen, das Leder geschmeidig zu halten
  • Kann bei übermäßiger Anwendung das Leder verfärben oder beschädigen
  • Könnte die Lebensdauer bestimmter Ledersorten verkürzen
Wachse
  • Bietet Schutz vor Wasser und Schmutz
  • Kann Risse und Abnutzungserscheinungen verdecken
  • Kann Poren des Leders verstopfen und Atmungsaktivität verringern
  • Manche Wachse können Rückstände hinterlassen
Silikone
  • Erzeugt sofortigen Glanz
  • Leicht anwendbar
  • Kann das Leder auf Dauer austrocknen
  • Häufiges Auftragen kann zu einer Schichtenbildung führen
Lösungsmittelhaltige Produkte
  • Können tief sitzenden Schmutz effektiv entfernen
  • Schnell wirkend
  • Können das Leder austrocknen und Risse verursachen
  • Nicht für alle Ledersorten geeignet
Alkohol-basierte Reiniger
  • Kann Bakterien und Keime abtöten
  • Verdunstet schnell ohne Rückstände
  • Kann das Leder entfetten und brüchig machen
  • Reagiert möglicherweise mit Farbstoffen im Leder

Natürliche vs. synthetische Inhaltsstoffe in Lederpflegeprodukten

Bei der Auswahl von Lederpflegeprodukten stehen Sie oft vor der Entscheidung zwischen naturbasierten und synthetischen Inhaltsstoffen. Obwohl beide ihre spezifischen Vorzüge haben, bestehen wesentliche Unterschiede, die es abzuwägen gilt.

Natürliche Inhaltsstoffe werden aus Pflanzen oder Tieren gewonnen und sind für ihre sanfte Pflege bekannt. Öle und Wachse wie Bienenwachs, Kokosöl oder Jojobaöl sind beliebt, da sie dem Leder Feuchtigkeit zuführen und es geschmeidig halten, ohne die Poren zu verstopfen. Sie sind oft die erste Wahl für Menschen, die umweltfreundliche und nachhaltige Optionen bevorzugen.

Synthetische Inhaltsstoffe auf der anderen Seite sind laborgefertigt und können spezifisch auf bestimmte Pflegeeigenschaften hin entwickelt werden. Sie bieten oft eine stärkere Schutzbarriere gegen Wasser und Schmutz und sind in ihrer Wirkung sehr konstant. Allerdings können sie manchmal aggressiver wirken und sind nicht immer umweltfreundlich.

Es ist ebenfalls wichtig, die Langzeitwirkung dieser Stoffe auf das Leder zu berücksichtigen. Natürliche Inhaltsstoffe sind in der Regel milder und weniger wahrscheinlich, das Leder über die Zeit anzugreifen. Synthetische Inhaltsstoffe können je nach Chemikalie kurzfristig effektiv sein, aber das Leder auf lange Sicht austrocknen lassen, wenn sie nicht sorgfältig ausgewählt werden.

Letztlich sollte Ihre Wahl davon abhängen, welche Art von Leder Sie pflegen und welche Ergebnisse Sie erzielen möchten. Eine kundige Auswahl und ein ausgewogener Einsatz von Pflegeprodukten, die auf die Bedürfnisse Ihres Leders abgestimmt sind, sind der Schlüssel zu einem dauerhaft schönen und gesunden Leder.

Gefährliche Inhaltsstoffe in Lederpflegemitteln: Was Sie vermeiden sollten

Bei der Pflege von Lederprodukten ist es nicht nur wichtig, die richtigen Inhaltsstoffe zu wählen, sondern auch, welche Stoffe Sie unbedingt meiden sollten. Einige chemische Zusätze in Lederpflegemitteln können das Material beschädigen oder gesundheitsschädlich sein.

Schädliche Lösungsmittel, wie beispielsweise Aceton oder Ammoniak, können Leder ausbleichen und seine Struktur angreifen. Diese aggressiven Chemikalien lösen nicht nur Schmutz, sondern auch die natürlichen Fette des Leders, wodurch es spröde und rissig werden kann.

Einige Lederpflegeprodukte enthalten auch Silikone, die zwar kurzfristig einen glänzenden Effekt erzeugen, aber auf lange Sicht die Poren des Leders verstopfen und seine Atmungsaktivität herabsetzen. Dies kann schnell zu einem verhärteten und brüchigen Leder führen.

Schwermetalle wie Blei oder Chrom in manchen Lederpflegeprodukten sind zudem umweltschädlich und gesundheitsgefährdend. Ein regelmäßiger Kontakt sollte vermieden werden, da diese Substanzen toxisch sind und durch die Haut aufgenommen werden können.

Vorsicht ist ebenso bei Konservierungsstoffen geboten, wie etwa Parabenen oder Formaldehydabspaltern, die Allergien auslösen und die Haut reizen können. Zudem haben sie einen schlechten Ruf hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit und ihrer potentiellen Rolle als Störfaktoren für das Hormonsystem.

Es ist deshalb ratsam, sich vor dem Kauf gründlich zu informieren und auf Produkte mit transparenter Inhaltsstoffdeklaration zurückzugreifen. Qualitative Lederpflege verzichtet auf solche bedenklichen Substanzen und setzt stattdessen auf milde, aber effektive Inhaltsstoffe, die Ihr Leder schonen und gleichzeitig effektiv pflegen.

Pflegestoffe, die Ihr Leder lieben wird

Um Lederprodukte optimal zu pflegen und zugleich deren Lebensdauer zu verlängern, sollten Sie auf hochwertige Pflegestoffe setzen. Bestimmte Inhaltsstoffe sind bekannt dafür, dass sie positiv mit Leder interagieren, es nähren und seine natürlichen Eigenschaften hervorheben.

Ausgesuchte Öle, wie etwa Lanolin oder Mandelöl, sind hervorragend geeignet, das Leder tiefenwirksam zu pflegen. Sie helfen dabei, die Flexibilität und Weichheit des Materials zu erhalten, ohne dabei die Poren zu verschließen oder einen schmierigen Film zu hinterlassen.

Natürliche Wachse, einschließlich Carnaubawachs oder Bienenwachs, bieten nicht nur Schutz, sondern verleihen dem Leder auch einen angenehmen Glanz. Diese Wachse sind nicht nur pflegend, sondern verfügen auch über eine wasserabweisende Wirkung und sorgen somit für eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit.

Pflanzliche Extrakte wie Aloe Vera oder Sheabutter sind ebenfalls zu empfehlen. Sie versorgen das Leder mit notwendiger Feuchtigkeit und wertvollen Nährstoffen, die das Material geschmeidig halten und gleichzeitig pflegen.

Fettstoffe wie Jojoba oder Kokosfett sind imstande, das Leder effektiv zu nähren und gleichzeitig seine natürliche Elastizität zu unterstützen. Diese Stoffe ziehen gut ins Leder ein und hinterlassen einen langanhaltenden, schützenden Effekt.

Ein wichtiger Tipp: Verwenden Sie die Pflegemittel sparsam und entsprechend der Anleitung. Eine Überpflege kann das Leder ebenso belasten wie zu wenig Pflege. Mit einer ausgewogenen Anwendung der richtigen Pflegestoffe bleibt Ihr Leder lange in einem hervorragenden Zustand und entwickelt mit der Zeit eine eigene Patina, die seine Einzigartigkeit unterstreicht.

So erkennen Sie qualitativ hochwertige Lederpflegeprodukte

Die Suche nach hochwertigen Lederpflegeprodukten kann eine Herausforderung sein. Doch mit den richtigen Kenntnissen lassen sich Qualitätsprodukte leicht identifizieren. Hier sind einige Anhaltspunkte, die Ihnen bei der Auswahl helfen können:

Prüfen Sie zunächst die Produktbeschreibungen und -etiketten. Hochwertige Lederpflegemittel listen ihre Inhaltsstoffe klar und deutlich auf. Achten Sie darauf, dass sie keine der bereits erwähnten gefährlichen Inhaltsstoffe enthalten.

Auch die Marke und Herkunft können Indikatoren für Qualität sein. Renommierte Hersteller mit einer transparenten Firmengeschichte und ethischen Produktionsstandards sind oft eine gute Wahl.

Kundenbewertungen und -erfahrungen können wertvolle Einblicke geben. Schauen Sie nach Produkten, die positive Rückmeldungen von anderen Ledereigentümern erhalten haben, besonders wenn diese ähnliche Ledertypen pflegen wie Ihre eigenen.

Ein weiteres Zeichen für Qualität ist die Fachexpertise und Empfehlungen. Produkte, die von Lederfachleuten oder Restauratoren empfohlen werden, versprechen meist eine hohe Wirksamkeit und Sicherheit für unterschiedliche Lederarten.

Beachten Sie auch die Konsistenz und Farbe des Lederpflegemittels. Qualitativ hochwertige Produkte haben in der Regel eine gleichmäßige Konsistenz und sind frei von unnötigen Farbstoffen, die das Leder verfärben könnten.

Letztendlich ist es wichtig, ein Lederpflegeprodukt zu wählen, das für den spezifischen Lederart Ihres Produktes geeignet ist. Hochwertige Produkte werden oft für bestimmte Lederarten, wie Glattleder oder Rauleder, entwickelt und optimiert. Die Anpassung des Pflegeprodukts an die Bedürfnisse des Leders ist entscheidend für den Erhalt dessen Qualität und Ästhetik.

Mit diesen Kriterien gewappnet, können Sie die Spreu vom Weizen trennen und ein Lederpflegeprodukt auswählen, das Ihr Leder optimal pflegt und seine Lebenszeit verlängert.

Anwendungstipps für Lederpflegeprodukte: Dosierung und Häufigkeit

Die richtige Anwendung von Lederpflegeprodukten ist genauso wichtig wie die Auswahl der Inhaltsstoffe selbst. Eine überlegte Dosierung und Anwendungsfrequenz sind entscheidend für das bestmögliche Ergebnis und um das Leder vor Schäden zu schützen.

Um die korrekte Dosierung zu ermitteln, sollten Sie immer die Herstelleranweisungen beachten. Als Faustregel gilt: Weniger ist mehr. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge des Pflegemittels und fügen Sie bei Bedarf mehr hinzu. Eine Überdosierung kann zu Rückständen und einer Verschlechterung der Lederqualität führen.

Die Häufigkeit der Anwendung hängt von der Nutzungsintensität und den Umweltbedingungen ab, denen das Leder ausgesetzt ist. Als generelle Richtlinie sollten Lederprodukte etwa alle drei bis sechs Monate gepflegt werden. Bei starker Beanspruchung oder in trockenen, heißen Klimabedingungen kann eine häufigere Pflege nötig sein.

Vor der Anwendung eines Lederpflegeprodukts ist es wichtig, das Leder gründlich zu reinigen. Dadurch werden Schmutz und Rückstände entfernt, die die Wirksamkeit der Pflegemittel beeinträchtigen könnten. Verwenden Sie für die Reinigung ein mildes, auf das Leder abgestimmtes Produkt.

Testen Sie das Pflegemittel immer zuerst an einer unauffälligen Stelle, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Reaktionen auftreten. Sollte das Leder gut darauf reagieren, tragen Sie das Pflegeprodukt in kreisenden Bewegungen auf und nehmen für den Auftrag ein weiches, fusselfreies Tuch zur Hilfe.

Lassen Sie das Leder nach der Behandlung naturgemäß trocknen, ohne direkte Hitzequellen wie Föhn oder Heizkörper zu verwenden, da diese das Material austrocknen können. Nach vollständiger Trocknung sollte das Leder weich und geschmeidig sein.

Mit diesen Anwendungstipps stellen Sie sicher, dass Ihr Leder optimal gepflegt wird und sowohl in Aussehen als auch in Beschaffenheit von der Pflege profitiert.

Lederpflege im Alltag: Einfache Routinen für langlebiges Leder

Um das Beste aus Ihren Lederprodukten herauszuholen und ihre Lebensdauer zu maximieren, ist es lohnenswert, einfache Pflegeroutinen in Ihren Alltag zu integrieren. Es bedarf keines großen Aufwands, um Ihr Leder dauerhaft schön und robust zu halten.

Das regelmäßige Auftragen eines Pflegemittels sollte fester Bestandteil Ihrer Routine sein. Legen Sie hierfür bestimmte Zeiten fest, etwa im Wechsel der Jahreszeiten, und machen Sie sich Notizen, um die Pflege nicht zu vergessen.

Bewahren Sie Lederprodukte an einem kuhlen, trockenen Ort auf. Vermeiden Sie längere Exposition gegenüber direktem Sonnenlicht, da UV-Strahlung das Leder ausbleichen und austrocknen kann. Verwenden Sie bei der Lagerung gegebenenfalls Schutzbezüge, um Staub und Abnutzung vorzubeugen.

Sollte Ihr Leder dennoch nass werden, lassen Sie es an der Luft trocknen und halten es fern von Heizkörpern oder anderen Wärmequellen. Sobald es trocken ist, kann eine sanfte Pflegebehandlung helfen, etwaige durch das Wasser verursachte Schäden zu minimieren.

Kleine Reinigungsmaßnahmen zwischendurch, wie das sanfte Abwischen mit einem leicht angefeuchteten Tuch, helfen, Alltagsschmutz zu entfernen und das Leder sauber zu halten. Dadurch wird nicht nur das Aussehen verbessert, sondern auch der Pflegeaufwand reduziert.

Entfernen Sie Flecken so schnell wie möglich mit geeigneten Mitteln. Vermeiden Sie aggressive Reiniger und greifen Sie lieber zu speziellen Lederreinigern, die auf den jeweiligen Ledertyp abgestimmt sind.

Indem Sie diese einfachen Pflegeroutinen in Ihren Alltag einbauen, sorgen Sie dafür, dass Ihr Leder stets bestens betreut ist und Sie lange Freude an Ihren Lederprodukten haben werden.

Häufige Fehler bei der Lederpflege: Was Sie nicht tun sollten

Bei der Lederpflege gibt es einige verbreitete Fehltritte, die die Qualität und Langlebigkeit Ihres Lederstücks beeinträchtigen können. Es ist entscheidend, diese Fehler zu kennen und zu vermeiden, um Ihr Leder in bestem Zustand zu halten.

Ein verbreiteter Fehler ist die Verwendung des falschen Pflegeprodukts. Nicht jedes Lederpflegemittel ist für alle Lederarten geeignet. Informieren Sie sich vorher genau, welches Produkt für Ihr spezielles Leder am besten ist.

Ein weiterer Irrtum ist die Annahme, dass Leder nicht gereinigt werden muss. Regelmäßiges Reinigen ist entscheidend, um Schmutz- und Fettablagerungen zu entfernen, die das Leder angreifen können. Allerdings sollte ein zu intensives Schrubben vermieden werden, da dies die Lederfasern schwächt.

Auch die Überpflege mit zu häufiger oder zu reichlicher Anwendung von Pflegeprodukten kann schädlich sein. Das Leder kann dadurch überlastet werden und seine natürliche Atmungsaktivität verlieren.

Ein typischer Fehler ist auch das Trocknen von nassem Leder mit direkter Hitze oder in direktem Sonnenlicht. Natürliches Trocknen ist immer die sicherste Methode. Scharfe Hitze kann das Leder irreversibel schädigen.

Viele vergessen nach der Reinigung oder Pflege das Leder ausreichend zu trocknen. Feuchtigkeitsrückstände können zu Schimmelbildung oder anderen Schäden führen. Gewähren Sie dem Leder genügend Zeit, um vollständig zu trocknen, bevor Sie es wieder verwenden oder lagern.

Indem Sie diese allgemeinen Fehler bei der Lederpflege meiden, können Sie die Lebensdauer und Konservierung Ihres Lederprodukts erheblich verbessern und sorgen für ein stets ansprechendes Erscheinungsbild.

Fazit: Die Bedeutung der Auswahl sicherer und effektiver Lederpflegeprodukte

Die Auswahl sicherer und effektiver Lederpflegeprodukte ist ein entscheidender Schritt, um die Langlebigkeit und Schönheit Ihrer Ledergegenstände zu gewährleisten. Die richtige Pflege bewahrt nicht nur das Aussehen, sondern auch die Struktur und die Qualität des Materials.

Es ist unerlässlich, Produkte zu wählen, die frei von schädlichen Chemikalien sind und Inhaltsstoffe enthalten, die dem Leder zugutekommen. Natürliche Öle und Wachse sind oft die bessere Wahl gegenüber synthetischen Alternativen, da sie das Leder nähren und gleichzeitig seine natürliche Beschaffenheit erhalten.

Die regelmäßige und bewusste Pflege mit den richtigen Mitteln trägt wesentlich zur Erhaltung des Leders bei. Dies verhindert nicht nur vorzeitige Abnutzung und Schäden, sondern spart auf lange Sicht auch Zeit und Kosten für Reparaturen oder Ersatz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Qualität der Lederpflege maßgeblich von der Auswahl und Anwendung der Pflegeprodukte abhängt. Investieren Sie in gute Lederpflege, und Ihr Leder wird es Ihnen danken – mit einem anhaltenden neuen Look und einem angenehmen Griff, über viele Jahre hinweg.


Die 5 Top-Fragen zu Inhaltsstoffen in Lederpflegeprodukten

Welche Funktion haben Feuchtigkeitsspender in Lederpflegeprodukten?

Feuchtigkeitsspender in Lederpflegeprodukten, wie Aloe Vera oder pflanzliche Öle, versorgen das Leder mit der benötigten Feuchtigkeit, um dessen Geschmeidigkeit und Elastizität zu erhalten, ohne die Poren zu verstopfen.

Warum sollte man Lederpflegeprodukte mit natürlichen Wachsen bevorzugen?

Natürliche Wachse wie Bienenwachs oder Carnaubawachs bieten schützende Eigenschaften und fördern die Entstehung einer attraktiven Patina auf dem Leder. Sie wirken wasserabweisend und hinterlassen einen gesunden Glanz.

Welchen Vorteil bieten pflanzliche Extrakte in Lederpflegemitteln?

Pflanzliche Extrakte wie Sheabutter oder Aloe Vera sind reich an Nährstoffen, die das Leder pflegen, indem sie Feuchtigkeit spenden und die natürliche Farbe und Struktur des Materials hervorheben.

Warum ist es wichtig, silikon- und lösungsmittelfreie Lederpflegeprodukte zu verwenden?

Silikone und aggressive Lösungsmittel können das Leder auf lange Sicht beschädigen, seine Atmungsaktivität reduzieren und zu vorzeitiger Alterung führen. Silikonfreie Produkte hingegen erhalten die natürliche Balance des Leders.

Wie oft sollte man Lederpflegeprodukte anwenden und warum ist die Dosierung wichtig?

Lederpflegeprodukte sollten in Abhängigkeit von der Nutzung und Exposition gegenüber Umwelteinflüssen angewendet werden, wobei eine generelle Empfehlung die Nutzung alle drei bis sechs Monate ist. Eine korrekte Dosierung verhindert Rückstände und Überpflegung des Materials.

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Zusammenfassung des Artikels

Die richtige Pflege von Lederprodukten ist entscheidend für deren Langlebigkeit und Schönheit, wobei die Auswahl der Inhaltsstoffe in den Pflegeprodukten eine wesentliche Rolle spielt. Es gilt schädliche Chemikalien zu vermeiden und stattdessen auf natürliche oder milde synthetische Stoffe zurückzugreifen, die das Material nähren und schützen ohne es zu beschädigen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Achten Sie darauf, dass Lederpflegeprodukte Feuchtigkeitsspender wie natürliche Öle enthalten, um das Leder geschmeidig zu halten, ohne die Poren zu verstopfen.
  2. Vermeiden Sie Lederpflegeprodukte mit aggressiven Lösungsmitteln und Schwermetallen, die das Leder austrocknen und schädigen können.
  3. Wählen Sie Lederpflegeprodukte mit natürlichen Wachsen für Schutz und Glanz, die gleichzeitig die Atmungsaktivität des Leders erhalten.
  4. Informieren Sie sich über die spezifischen Bedürfnisse Ihres Leders und wählen Sie Produkte, die für die jeweilige Lederart (Glattleder, Rauleder etc.) geeignet sind.
  5. Prüfen Sie die Inhaltsstoffe und bevorzugen Sie Produkte mit transparenter Inhaltsstoffdeklaration, die unnötige Zusätze vermeiden und umweltfreundlich sind.